Contrada Snaidar
Lentle Snaidar
Snaidar Weiler
Guardo sempre una contrada,
giù verso la valle.
Poche case insieme,
lungo la strada,
tra i prati e gli orti
del Tréttele e dell'Eckke,
del Téllele e del Lerch,
del Prenno e del Perch.
giù verso la valle.
Poche case insieme,
lungo la strada,
tra i prati e gli orti
del Tréttele e dell'Eckke,
del Téllele e del Lerch,
del Prenno e del Perch.
Hörtan sigh-ich an lentle,
denàbe pa-me taale.
Mintzikh haüsar panàndar,
naach me beeghe,
schüschen in biisen und in bröölen
vom-me Trèttalen und vomm Ekke,
vom-me Tèllalen und vom-me Lèrche,
vom-me Prönnen und vom-me Perche.
denàbe pa-me taale.
Mintzikh haüsar panàndar,
naach me beeghe,
schüschen in biisen und in bröölen
vom-me Trèttalen und vomm Ekke,
vom-me Tèllalen und vom-me Lèrche,
vom-me Prönnen und vom-me Perche.
Immer schaue ich nach einem Weiler,
hinunter gegen das Tal.
Wenige Häuser beieinander,
der Straße entlang,
zwischen Wiesen und Gärten
des Tréttele und der Ekke,
des Téllele und des Lerchs,
des Prenno und des Perchs.
hinunter gegen das Tal.
Wenige Häuser beieinander,
der Straße entlang,
zwischen Wiesen und Gärten
des Tréttele und der Ekke,
des Téllele und des Lerchs,
des Prenno und des Perchs.
Ricordo sempre una contrada.
Lavori incessanti,
giochi festosi,
rosari nella piccola chiesa,
lunghe veglie nella stalla,
tra umidi respiri di animali
e racconti e cantilene.
E gente che se ne andava.
Lavori incessanti,
giochi festosi,
rosari nella piccola chiesa,
lunghe veglie nella stalla,
tra umidi respiri di animali
e racconti e cantilene.
E gente che se ne andava.
Hörtan gadénkh-ich an lentle.
Arbot ane riivan,
vairleghe spille,
tèerslen in dar khlòan kheerchen,
langhe vilghe im-me stalle,
inmìtten vomm ümmeln aatome dar sachen
und schòan und liidarn.
Und laüte ba ghinghen dehiin.
Arbot ane riivan,
vairleghe spille,
tèerslen in dar khlòan kheerchen,
langhe vilghe im-me stalle,
inmìtten vomm ümmeln aatome dar sachen
und schòan und liidarn.
Und laüte ba ghinghen dehiin.
Ich gedenke immer eines Weilers.
Ununterbrochene Arbeit,
feierliche Spiele,
Rosenkränze in der kleinen Kirche,
langes Wachen im Stall,
mitten im feuchten Schnaufen von Tieren
und Geschichten und Wiegenliedern.
Und Leute die dahingingen.
Ununterbrochene Arbeit,
feierliche Spiele,
Rosenkränze in der kleinen Kirche,
langes Wachen im Stall,
mitten im feuchten Schnaufen von Tieren
und Geschichten und Wiegenliedern.
Und Leute die dahingingen.
Se ne sono andati molti,
lasciando pochi
a ricordare e ad aspettare.
lasciando pochi
a ricordare e ad aspettare.
Viile saint gant dehiin,
lazzanten mintzikh
zo gadénkhan un zo gadìngan.
lazzanten mintzikh
zo gadénkhan un zo gadìngan.
Viele sind vergante
Wenige hinterlassend
Zum Erinnern und Warten.
Wenige hinterlassend
Zum Erinnern und Warten.
Contrada Snaidar,
periferia del mondo,
cuore del mio mondo,
dove crescono ancora
i miei pensieri e le mie speranze,
con l'erba che torna verde,
più verde,
dopo le rigide arsure dell'inverno.
periferia del mondo,
cuore del mio mondo,
dove crescono ancora
i miei pensieri e le mie speranze,
con l'erba che torna verde,
più verde,
dopo le rigide arsure dell'inverno.
Lentle Snaidar,
snòaz dar bèlte,
hèertze dar main bèlte,
ba baksent nòch
de main gadàchte un de main gadìnghen,
met-teme grase ba khèart grüün,
mèeront grüün,
darnaach in staiffen dörren me bintare.
snòaz dar bèlte,
hèertze dar main bèlte,
ba baksent nòch
de main gadàchte un de main gadìnghen,
met-teme grase ba khèart grüün,
mèeront grüün,
darnaach in staiffen dörren me bintare.
Snaidar Weiler,
Randgebiet der Welt,
Herz meiner Welt,
wo meine Gedanken immer
noch wachsen sowie meine Hoffnung,
mit dem Gras, das grün wird,
immer grüner,
nach der strengen Dürre des Winters.
Randgebiet der Welt,
Herz meiner Welt,
wo meine Gedanken immer
noch wachsen sowie meine Hoffnung,
mit dem Gras, das grün wird,
immer grüner,
nach der strengen Dürre des Winters.
Sergio Bonato
Trad. Remigius Geiser
Trad. Enrico Sartori